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Die Pandemie hat uns alle getroffen. Und mit „alle“ meine ich auch wirklich „alle“. Egal ob Putzfrau oder Unternehmensvorstand, Lehrling oder Rentner – an keinem ist die Krise spurlos vorübergegangen. Viele müssen nun zwangsläufig ihren Geldbeutel ein wenig enger schnallen. Selbst Menschen, die vorher das Geld mit beiden Händen zum Fenster rausgeworfen haben, werden plötzlich zum Pfennigfuchser. Aber nicht nur Personen, die es finanziell hart getroffen hat, mutieren zum Sparefroh. Die Krise hat für ein Umdenken in der Gesellschaft gesorgt. Etliche haben im Lockdown festgestellt, dass sie gar nicht so viel benötigen wie sie eigentlich besitzen und dass es mit Weniger auch geht. Sparen ist 2020 wieder in geworden. Aus diesem Grund habe ich euch 10 top Spartipps zusammengetragen, die ihr definitiv nicht in den altbekannten Ratgebern findet und die ihr mit Sicherheit noch nicht kennt. Viel Spaß beim Münzen sammeln!
Spartipps #1: Werde zum Produkttester!
Ein ehrliches Kundenfeedback ist Gold wert. Dies haben auch vife Unternehmer erkannt und Produkttest-Websites ins Leben gerufen. Dort können sich Privatpersonen als Tester von bestimmten Produkten bewerben, die sie dann im Anschluss kostenlos zugeschickt bekommen. Das Sortiment reicht von Grundnahrungsmitteln, über Kosmetikprodukte bis hin zu Elektrogeräten. Als Gegenzug für die Gratisartikel muss man Bewertungen abgeben und seine Meinung im sozialen Netz teilen. Je aktiver man ist desto öfters bekommt man etwas zugeschickt. Bekannte Produkttest-Websites sind zum Beispiel Kjero oder Insiders.
Spartipps #2: Sag deine Meinung!
Wie bereits oben erwähnt sind Kundeninformationen für das Marketing großer Unternehmen wichtig. Anhand vom Käuferverhalten können funktionierende Kaufstrategien abgeleitet und so mehr Umsatz generiert werden. Da jedoch klassische Telefonbefragungen den Unmut zahlreicher Menschen ausgelöst haben, ist man nun auf eine webseitenbasierte Lösung umgestiegen. Z.B. unter Meinungsstudie können sich Private kostenlos anmelden, Umfragen durchführen und sich somit Prämien verdienen. Diese Prämien werden gesammelt und sobald ein Betrag von mind. € 10,00 erreicht ist in Form von Gutscheinen (je nach Vorliebe z.B. von Amazon, Cineplexx, Zalando) umgewandelt und per Post zugeschickt.
Spartipps #3: Kaufe Mulitpacks!
Diesen Tipp habe ich tatsächlich von meinem Freund abgeschaut. Der kauft gängige Produkte wie Putzmittel, Zahnpasta, Duschgel oder Waschmittel in Großpackungen oder in Multipacks und spart somit richtig viel Geld. Besonders attraktive Preise erhält man bei Amazon. Dort kann man zahlreiche Markenprodukte in Mehrfachpackungen zu vergünstigten Preisen kaufen. Ein Beispiel: ich verwende oft die Nivea Care Senstive Creme. Kostenpunkt bei uns im Geschäft € 3,95. Bei Amazon erhält man eine 3er-Packung für € 10,43. Das ergibt eine Kostenersparnis von € 1,42. Als Mundspülung benutze ich ausschließlich Listerine. Die bekommt man in der Drogerie für € 4,15. Bei Amazon kostet eine 6er Packung €22,69. Dies ergibt eine Kostenersparnis von € 2,21. Hört sich vl. nicht viel an, macht aber bei der Menge an Produkten, die wir für den täglichen Bedarf benötigen ganz schön viel aus. Vergesst nicht: auch Kleinvieh macht Mist. Kleiner Appell an alle Greta-Fans da draußen: bitte steinigt mich jetzt nicht aufgrund der umweltschädlichen Konsumempfehlung, aber hier geht es schließlich um Spartipps und nicht um Umweltbewusstsein oder Minimalismus.
Spartipps #4: Onlineshops rocken!
Seien wir mal ehrlich. In der heutigen Zeit und speziell jetzt in der Krise braucht kein Mensch überteuerte Designerklamotten. Als wir Anfang des Jahres einige Monate im Lockdown verbrachten konnte uns weder unsere Gucci-Handtasche noch unser Calvin-Klein-Shirt den Tag retten. Schließlich liefen wir zu Hause sowieso nur im Jogger rum oder? Ich denke diese Zeit hat viele – auch mich – zum Umdenken gebracht. Wie viel Kleidung braucht man wirklich? Ist es notwendig, dass ein T-Shirt €100,00 kostet? Gibt es keine günstigeren Alternativen? Alles berechtigte Fragen. Wer in Sachen Bekleidung trotzdem gerne hin und wieder etwas Neues hätte, jedoch keine Unsummen ausgeben möchte kann im Internet supergünstige Onlineshops als Alternativen finden. Ich habe mir z.B. dieses Jahr meine komplette Bademode bei SHEIN bestellt und für 2 Bikinis und 2 Badeanzüge zusammen € 45,84 bezahlt. Ein echter Schnapper sozusagen. Qualitativ hochwertige Shirts findet ihr z.B. bei Fashion5. Kleiner Tipp: Fashion5 wechselt oft das Sortiment und hat das ganze Jahr über immer wieder Sale. Dort bekommt ihr dann schon richtig gute Shirts (die übrigens nicht jeder hat) ab € 3,00.
Spartipps #5: Das Zauberwort heißt Dosierung!
Ich war bis vor Kurzem selbst recht verschwenderisch was die Dosierung von ziemlich allen angeht . Sei es Wasch- oder Reinigungsmittel, Duschgel oder Kosmetikprodukte. Ich habe prinzipiell von allem einfach zu viel genommen. Bis mir mein Freund eines Tages erklärte wie lange er mit einer Flasche Flüssigwaschmittel auskommt. Ungefähr 100x länger als ich. Anfangs war ich zugegeben ein wenig skeptisch – aber ich habe es getestet und er hatte recht. Meine Kleidung wurde trotzdem sauber und riecht fantastisch. Dasselbe galt in meinem Fall auch für die Verwendung von Flüssigseife. Um hier meinen Konsum einzudämmen habe ich mir kurzum einen automatischen Seifenspender zugelegt. Seit dem verbrauche i viel weniger. Dies gilt auch für Duschgels, Cremen und Zahnpasta. Wir neigen dazu viel zu hoch zu dosieren – hier lohnt es sich auf die Empfehlung des Herstellers zu achten. Oftmals kann der Verbrauch nahezu halbiert werden.
Spartipps #6: Mehrweg statt Einweg!
Wegwerfartikel wirken auf den ersten Blick zwar preisgünstig, bei genauerer Betrachtung wird die ständige Wiederbeschaffung aber für den Einzelnen zum Zeit- und Kostenfaktor. Denn Einweg ist definitiv nicht günstig. Auch hier kann ich euch wieder ein Beispiel aus meinem Alltag nennen. Bis vor ein paar Monaten habe ich zur Gesichtsreinigung Wattepads, Waschgel und Augenmakeup-Entferner verwendet. Durch Zufall habe ich dann waschbare Kosmetiktücher aus Microfaser entdeckt. Diese reinigen das Gesicht effektiv nur mit lauwarmem Wasser. Somit spare ich mir die 3 oben genannten Produkte gänzlich und habe zudem eine viel schönere reinere Haut bekommen. Weitere Beispiele für kostengünstige Mehrwegprodukte sind z.B. wiederverwendbare Folien zur Lebensmittelaufbewahrung, Obstnetze, Microfasertuch statt Küchenrolle, Stoffbeutel für Brot und Gebäck, Glasflaschen statt Plastikflaschen, Mehrwegbecher für Coffee-to-Go.
Spartipps #7: Sparbüchse Auto
Das Auto Geld quasi frisst wissen wir alle. Jedoch vergessen wir viel zu oft, dass genau hier Unmengen an Potential liegen, um Geld zu sparen. Angefangen bei der Bereifung, über Ersatzteile bis hin zu Pflegeprodukten gibt es hier keine Einsparungsgrenzen. Auf den Blog von Geldmarie findet ihr einen aufschlussreichen Artikel „Sparen rund ums Auto“. Dort sind unzählige Kniffe für mehr Geld in der Brieftasche aufgelistet. Viel Spaß beim Durchlesen.
Spartipps #8: Kaufe direkt beim Hersteller!
Dies ist ein Tipp, der ebenfalls zwar offensichtlich ist, aber von Vielen einfach aus Gewohnheit oder Zeitmangel nicht umgesetzt wird. Denn meistens sind Produkte beim Hersteller günstiger als im Geschäft oder bei Onlinehändlern wie Amazon. Zur Veranschaulichung kann ich euch 2 konkrete Beispiele auf die Schnelle nennen. Die Kosmetikmarke NIVEA verfügt über einen eigenen Nivea Club. Mitglieder bekommen sämtliche Produkte im Onlineshop um 10% günstiger. Darüber hinaus gibt es 2x im Jahr gratis Proben, vergünstigte Specials und Sets, sowie zahlreiche Gewinnspiele und Produkttests. Wer regelmäßig diese Marke verwendet kann sich Einiges sparen. Ein weiteres Beispiel sind Produkte (z.B. Badtextilien) von Zollner Objekttextil. Diese kosten bei Amazon im Gegensatz zum Onlineshop um ein paar Euro mehr (Achtung: für Privatpersonen gibt es einen eigenen Onlineshop!). Wer hier vergleicht kann richtig Schotter sparen!
Spartipps #9: Reduktion!
Ist euch eigentlich schon einmal aufgefallen, dass wir für alles ein eigenes Produkt haben? Bestes Beispiel sind Cremes. Wir besitzen eine eigene für die Füße, die Hände, den Körper, das Dekolleté, und das Gesicht. Entschuldigt ich ergänze 2-3 fürs Gesicht. Denn wir benötigen ja eine Tagescreme, eine Nachtcreme und zusätzlich ein Serum für „drunter“. Habt ihr euch je gefragt ob das notwendig ist? Denn hinter all diesen Wundertiegelchen stecken zumeist ausgeklügelte Marketingstrategien, die nur eines im Sinn haben: den Umsatz zu maximieren! Diese Problematik betrifft aber nicht nur den Kosmetikbereich, sondern ist auch in der Küche sichtbar. Für alles (wirklich alles) gibt es ein eigenes Gerät. Einen Schneider für dies, einen Schäler für das, einen Mixer für dies, einen Pürierstab für das. Seht euch einmal kritisch in eurer Wohnung um und fragt euch, was ihr denn wirklich braucht und was eigentlich purer Marketingmist ist. Ihr werdet staunen wieviel unnützes Zeug eigentlich rumliegt. Bestenfalls könnt ihr es sogar noch für ein paar Euro verkaufen. Ansonsten einfach so lange verwenden bis es kaputt ist und anschließend nicht mehr ersetzen.
Spartipps #10: Multifunktionale Produkte!
Wie bereits oben erwähnt verfügen wir über viel zu viel. Dabei gibt es super multifunktionale Erzeugnisse die vielseitig einsetzbar, supergünstig und darüber hinaus extrem wirksam sind. Eines meiner Favoriten ist Kokosöl. Auf der Seite Kokospalme.ch findet ihr 77 Verwendungsmöglichkeiten. Ein weiteres Multitalent ist Natron. Smarticular.net hat 77 Anwendungsoptionen zusammengetragen. Diese beiden Alternativen sind preisgünstig und ersetzen viele teure Markenprodukte. Hier könnt ihr so richtig sparen!!
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