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5 Aufräum-Hacks für schnelle Erfolge

In meinen letzten Blogartikel „Wie aufräumen meine Welt veränderte“ habe ich euch detailliert geschildert wie aufräumen mein Leben verändert hat. Doch jeder Beitrag ist nur halb so viel wert, wenn man ihn nicht mit nützlichen Tipps und Tricks untermauert. Um euch den Start in eine aufgeräumte Wohnung und Seele zu erleichtern habe ich euch 5 effiziente und super schnelle Aufräum-Hacks zusammengefasst. Viel Spaß beim Durchstarten!

Aufräum-Hack: Der Kleiderschrank – oder das
„Ich-habe-doch-nichts-zum-Anziehen-Problem“

Der Kleiderschrank – ein leidiges Thema. Er ist brechend voll mit Hosen, Röcken, T-Shirts und Pullover und trotzdem finden wir einfach nie das Passende zum Anziehen. Dies liegt aber nicht daran, dass wir zu wenig besitzen, sondern daran, dass wir vor lauter Wald die Bäume nicht mehr sehen. Aus diesem Grund müssen wir wieder Platz schaffen. Unsere Kleidung soll sich ja frei entfalten können. Aber wo soll man denn nun eigentlich anfangen? Ganz einfach – begonnen wird mit den kaputten Stücken. Alles was Löcher, Laufmaschen oder sonstige Verschleißerscheinungen aufweist kommt weg. Diesen Haufen sollten wir nun zusätzlich mit verwaschenen Anziehsachen ergänzen. Im nächsten Schritt suchen wir uns alle Teile, an denen noch das Etikett klebt. Da wir diese bis dato nicht getragen haben werden wir dies wohl in nächster Zeit auch nicht machen. Zu guter Letzt entledigen wir uns der Bekleidung die wir schon länger als ein Jahr nicht mehr getragen haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir diese jemals wieder tragen werden ist verschwindend gering also weg damit.

Makellose Kleidung, die nicht mehr getragen wird, könnt ihr an verschiedenen Stellen spenden.
Somit schafft ihr Platz für Neues und setzt euch darüber hinaus für wohltätige Zwecke ein. Frei nach dem Motto „wer Gutes tut – fühlt sich gut.“
Winnies Tipp

Aufräum-Hack: Der Medizinschrank – oder
„die-nächste-Epidemie- kommt-bestimmt-Ausrede“

Unser Medizinschrank fristet oftmals ein stiefmütterliches Dasein. Er wird ständig mit allen möglichen Pillen, Pülverchen, Tropfen, Salben und Kapseln befüllt, die wir für schlechte (Grippe)Zeiten teuer in der Apotheke kaufen. Immerhin wollen wir für jedes erdenkliche Bakterien- und Virenereignis gut vorbereitet sein. Jedoch vergessen wir oftmals, dass die kleinen Wundermittel auch ein Ablaufdatum haben. Ist dieses überschritten müssen Medikamente unbedingt entsorgt werden. Deshalb nichts wie hin zum Medizinschrank und alles in den Müll was das Haltbarkeitsdatum überschritten hat. Anschließend könnt ihr euch über eine übersichtliche und gut sortierte Hausapotheke freuen!

Aufräum-Hack: Kosmetikartikel – oder die
„ich-muss-für-jedes-Ereignis-gewappnet-sein-Lüge“

Ich bin zwar kein Freund von Vorurteilen aber, dass viele Frauen ihr eigenes Kosmetikstudio zu Hause im Badezimmer haben ist quasi Fakt. Es türmen sich Schminkutensilien in allen erdenklichen Farben, unzählige Cremetuben die wahre Wunder versprechen, Duschgele für jede Gemütslage und Haarprodukte, dass so mancher Friseur neidisch wird. Beim Horten all dieser Schönheits- und Verjüngungsversprecher dürfen wir auch hier nicht die Haltbarkeit außer Acht lassen. Denn abgelaufene Kosmetika kann schädlich für unsere Gesundheit sein. Also hopp hopp auf ins Badezimmer und alles munter entsorgen, dessen Datum abgelaufen ist. Dazu zählen übrigens auch Produkte, die angebrochen aber schon einen längeren Zeitraum nicht benutzt wurden. In diesen können sich Bakterien munter vermehren und schaden somit mehr als sie nützen. Ihr werdet Augen machen wie viele Produkte oftmals im Badezimmerschrank wortwörtlich versauern, ohne von euch bemerkt worden zu sein.

Aufräum-Hack: Papier – oder das
„ich-kann-alles-bis-an-die-Decke-stapeln-Versprechen“

In diesem Aufräum-Hack sind alle Arten von Papier auf einen Schlag zusammengefasst. Angefangen von Büchern über Zeitungen und Werbung bis hin zu Dokumenten – jetzt geht es der Papierflut an den Kragen. Zuerst landen alle alten Werbebroschüren, Flyer und Zeitschriften getrost im Müll. Anschließend fasst ihr alle Zeitschriften und Journale, in denen sich noch zu lesende Artikel befinden,  zusammen und schneidet die wichtigen Beiträge heraus. Der Rest kommt ebenfalls zum Altpapier. Im nächsten Stepp entledigt ihr euch Bedienungsanleitungen von Geräten, die ihr sowieso nicht mehr besitzt, sowie abgelaufenen Garantieerklärungen und Rechnungen von bereits kaputten Gegenständen. Zum Schluss durchforstet ihr eure Bücher und verschenkt jene die ihr nicht mehr lesen wollt.  Am Ende dieser Übung müsste sich jeder Papierstapel in Luft aufgelöst haben.

Vielen fällt es schwer sich von Büchern zu trennen (einschließlich mir). Führt euch vor Augen, dass Bücher auch nur beschriebenes Papier und
nichts anderes als eine dicke Zeitschrift sind. Es ist völlig okay, wenn sie nach dessen Gebrauch recycelt werden.
Winnies Tipp

Aufräum-Hack: Lebensmittel – oder die
„in-anderen-Ländern-verhungern-Menschen-Wahrheit“

Der Lebensmittelkonsum in unseren Breitengraden ist schier der blanke Wahnsinn. Wer jemals vor einem Feiertag in den Genuss gekommen ist einen Supermarkt zu betreten hat den Irrsinn am eigenen Leib erfahren. Überquellende Einkaufswägen reihen sich an den Kassen dicht an dicht und der Dauerpiepton des Kassenscanners hat sich tief in unser Gehirn gebrannt. Viele von euch werden jetzt verständnisvoll und angewidert den Kopf schütteln.

Macht mir bitte einen Gefallen und geht in eure Küche, öffnet sämtliche Vorratsschränke, den Kühlschrank und die Gewürzläden. Na, wieviel Nahrungsmittel hortet ihr? Höchstwahrscheinlich zu viel. Überprüft auch hier die Haltbarkeit und sammelt alle verdorbenen Lebensmittel auf einen Haufen. Beim erneuten Einsortieren schlichtet ihr die Produkte mit der längsten Haltbarkeit nach Hinten, die mit der geringsten nach vorne. Nach Beendigung dieser Aufgabe sieht euch den Berg an bereits abgelaufenen Essen an und ruft euch ins Gedächtnis, dass in anderen Teilen der Welt wirklich Menschen verhungern. Habt ihr ein flaues Gefühl im Magen? Gut so, erinnert euch das nächste Mal daran, wenn ihr im Supermarkt seid. Somit beugt ihr Masseneinkäufen vor und schont gleichzeitig euren Geldbeutel.

Das Wegwerfen ist oftmals leichter gesagt als getan. Wer Schuldgefühle gegenüber den ungetragenen Kleidungsstücken, ungelesenen Büchern oder
unbenutzten Kosmetikprodukten hegt kann diese bekämpfen indem er sich bei ihnen bedankt. Nehmt jedes Objekt einzeln in die Hand und
sagt laut und deutlich danke. Danach könnt ihr es entsorgen. Klingt eigenartig hilft aber dabei loszulassen. Wer sich genauer mit diesem Aspekt
befassen möchte dem empfehle ich das Buch von Marie Kondo „Magic Cleaning“.
Winnies Tipp

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