Gegen die Diktatur der Gewinner: wie wir verlieren können, ohne Verlierer zu sein – Rezension

Wie Sie Kunden gewinnen, wie Sie Menschen gewinnen, wie Sie im Leben gewinnen: Das Dogma vom Gewinnen-Müssen ist ungebrochen. Über das Verlieren spricht keiner – aus Angst, als Versager dazustehen. Tim Leberecht sieht darin jedoch eine große Chance: Denn nur eine Gesellschaft, in der wir verlieren können, ohne als Verlierer abgestempelt zu werden, ist eine humane Gesellschaft. Leberecht stellt die vorherrschende Winners-take-all-Mentalität infrage, geht auf verschiedene Arten des Verlierens ein und beschreibt Strategien, wie wir mit Niederlagen und Verlusten produktiv umgehen können. Sie reichen von sozialer staatlicher Fürsorge über Raum für Negativerfahrungen in der Arbeitswelt bis hin zum bewussten persönlichen Verzicht. Eine scharfsinnige Beobachtung unserer Gesellschaft, ein radikaler Tabubruch, der die Verletzlichkeit in einer durchoptimierten Welt als Stärke begreift, und die anregende Utopie einer zutiefst menschlichen Gesellschaft der guten Verlierer (Quelle: Droemer-Knaur-Verlag).

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Die Modeschöpferin – Rezension

Rom im August 1961: Bis zur Erschöpfung arbeitet die berühmte Modeschöpferin Simonetta de Rosa mit ihrem Team an der neuen Kollektion, die im Herbst auf einer glamourösen Modenschau präsentiert werden soll. Da erreichen sie zwei Nachrichten, die alles infrage stellen, was sie sich aufgebaut hat: Ihre Schwester Chiara, zu der sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hat, scheint eine Affäre mit dem Mann zu haben, den Simonetta liebt. Plant Chiara, die ebenfalls als Modedesignerin arbeitet, sich auf diese Weise an Simonetta zu rächen? Und ein amerikanisches Modehaus ist an zwei ihrer streng geheimen Entwürfe gelangt – wer aus ihrem Team, das ihr wie eine Familie ist, hat Simonetta derart betrogen, hat Modespionage betrieben, gar einen Mord begangen? Der Termin für die Modenschau rückt unerbittlich näher, und Simonetta braucht all ihre Kraft, um ihre Kollektion doch noch zu dem Mode-Wunder zu machen, das alle erwarten. Wem kann sie jetzt noch trauen? (Quelle: Droemer-Knaur Verlag).

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Die Dünenvilla – Rezension

Marthaʼs Vineyard 1884: Weil ihn die langen Sandstrände und sanften Dünen an die heimische Ostsee erinnern, wählt der deutsche Arzt Friedrich Böhm die Insel vor der Ostküste der USA als Standort für sein Sanatorium. Hier will der Auswanderer seiner Familie eine neue Zukunft aufbauen. Doch Böhms Sohn Thomas hat nur widerwillig Medizin studiert, viel lieber würde er sich der aufstrebenden Psychologie zuwenden. Und seine Tochter Sophia sieht mit ihrem gelähmten Bein keine Perspektive im Leben – wozu könnte sie schon nützen, und welcher Mann sollte eine behinderte Frau lieben? Als sie sich jedoch in den Naturforscher Scott verliebt, wird ihr Mut erneut auf eine schwere Probe gestellt, denn Scott will keinesfalls auf Marthaʼs Vineyard bleiben. Sein Herz gehört dem auf immer verlorenen alten Westen der USA mit seinen riesigen Büffelherden und Schwärmen von Wandertauben, die den Himmel verdunkeln. Kann die Zukunft eine Chance haben, wenn man die Vergangenheit nicht loslassen kann?... (Quelle: Droemer-Knaur Verlag)

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Die Strandvilla – Rezension

Sylt 1913: Für die junge Seefahrer-Witwe Moiken Jacobsen scheint ein Traum in Erfüllung zu gehen, als der Hotelier Theodor von Lengenfeldt um ihre Hand anhält. Vom beschaulichen Keitum bringt er sie ins mondäne Westerland und ermöglicht es ihr, sich in der »Strandvilla«, dem besten Hotel auf der Insel, eine eigene Konditorei einzurichten. Heimlich träumt Moiken davon, eines Tages das verlassene Strand-Café im Dünenpavillon wiederzueröffnen und steckt all ihre Kraft und Leidenschaft in süße Köstlichkeiten, die sie bis spät in die Nacht kreiert.Bald muss sie allerdings feststellen, dass Theodor sie vor allem geheiratet hat, damit sie ihm einen Stammhalter schenkt. Von ihren beruflichen Plänen ist er wenig begeistert. Als Moiken dann auch noch dem erfolgreichen Strand-Fotografen Boy Lassen begegnet, geraten ihre Lebenspläne ins Wanken. Denn kein anderer als Boy hat ihr einst mit sandigen Lippen den ersten unschuldigen Kuss geraubt … (Quelle: Droemer-Knaur-Verlag)

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