Na, wie läufts denn so bei euch? Wahrscheinlich noch gar nicht, oder? Denn Statistiken beweisen, dass sich ein Großteil der Menschen einfach zu wenig bewegt und wenig bis hin zu gar keinen Sport betreibt. Wenn ihr auch zu diesen Couchpotatos und Schreibtischakrobaten gehört und endlich in ein gesünderes und fitteres Leben starten möchtet dann ist dieser Beitrag genau das Richtige für euch. Denn hier erfährt ihr warum Laufen DIE Sportart schlechthin ist und bekommt obendrein noch zahlreiche hilfreiche Tipps fürs Laufen für Anfänger mit auf den Weg. Na, dann sprinten wir mal gemeinsam los!
Es geht doch nichts über Benefits, oder?
Da ich euch bereits kenne, weiß ich, dass ihr zuerst wissen möchtet was das alles bringt und ob sich dieser Aufwand für euch überhaupt lohnt. Ich kann nur sagen: und ob! Denn während du läufst wird dein ganzer Körper mit Sauerstoff versorgt. Er lernt nach und nach eure Muskeln optimal mit O2 zu versorgen, steigert somit eure Energie und verbessert zeitgleich eure sportliche Leistungsfähigkeit. Ganz nebenbei baust du beim Laufen Stress und Angstgefühle ab und schützt dich präsentativ vor Bluthochdruck.
Zudem ist dieser Sport ein echter Abnehmboost – den Laufen verbrennt Kalorien – richtig viel Kalorien sogar. Und wer bei seinen Fitnesseinheiten noch dazu auf Intervalltraining setzt verbrennt nach dem Training weiter. Da kann man das Fett richtig weinen sehen. Laut Forschungen wird das Risiko an Arthrose und Osteoporose zu erkranken ebenfalls erheblich gesenkt. Zukünftig wirst du dich vor Glückshormonen auch kaum mehr retten können denn beim Rennen werden Endorphine und Serotonin ausgeschüttet. Wenn ich euch jetzt noch erzähle, dass Laufen biologisch jünger macht, dann werdet ihr wahrscheinlich gar nicht mehr an euch halten können und die Laufschuhe in Windeseile schnüren. Also legen wir los!
Supertipp 1#: Mit kleinen Etappensiegen Großes erreichen!
Wer kennt es nicht? Gerade zu Beginn ist man super motiviert und könnte sprichwörtliche Bäume ausreißen. Und genau da liegt die Problematik. Wer sich anfangs zu viel vornimmt wird oft enttäuscht und muss schlimmstenfalls mit Verletzungen rechnen. Keiner erwartet von euch, dass ihr die Laufstrecke in einem Stück läuft. Teile dir die Distanz in kurze Intervalleinheiten ein. Die Pausen zwischen dem Laufen solltest du bestenfalls gehen, um deinen Körper eine kleine Verschnaufpause zu gönnen. Je öfter du trainierst desto länger können die Intervalle und desto kürzer die Pause sein.
Beginne mit Intervalleinheiten von 2min Länge – sprich abwechselnd 2min Laufen und 2min Gehen. Im Laufe der Zeit kannst du die Laufeinheiten Schritt für Schritt verlängern und die Gehpausen verkürzen.
Winnies Tipp
Supertipp 2#: Starte nicht wie eine Rakete!
I know ihr wollt so richtig durchstarten und lossausen wie ein Pfitschepfeil aber euer Körper muss sich erst an die neue Belastung gewöhnen. Deswegen ist es ratsam in einem gemütlichen Wohlfühltempo zu starten – so dass du dich daneben noch mühelos unterhalten oder dein Lied im Ohr mitträllern kannst. Denn ansonsten läuft ihr Gefahr, dass euch schon nach wenigen Minuten die Luft ausgeht, die Frustration steigt und das Verletzungsrisiko sich erhöht. Denkt dran, jeder hat einmal klein angefangen und steter Tropfen höhlt den Stein. Also dranbleiben und langsam angehen.
Supertipp 3#: Richtig ausgerüstet ist halb gelaufen!
Ich kann es nicht oft genug predigen aber die richtigen Laufschuhe sind die Grundvoraussetzung für einen reibungslosen und spaßbringenden Lauf. Bei der Kleidung und anderen Schnick Schnack könnt ihr gerne sparen aber bitte, bitte nicht bei den Schuhen. Denn falsches Schuhwerk kann mehr Schaden als Freude bringen und Verletzungen begünstigen. Hier empfehle ich euch eine Laufanalyse durchführen zu lassen. Diese ist bei den meisten Fachhändlern sogar kostenlos. Ich selbst z.B. kaufe meine Lauftreter ausschließlich bei Laufsport Münzer und kann allen Kärntnern dieses Geschäft nur wärmstens empfehlen. Fitnesstracker und Laufuhren können euch den Start ebenfalls erleichtern – dazu aber in einem anderen Artikel mehr.
Supertipp 4# Die Macht der Regeneration
Wer erstmal rennend die Welt erkundet hat, der möchte am Liebsten gar nicht mehr aufhören. Auch wenn ihr nach dem ersten Lauf Blut geleckt habt ist es ratsam den „Tag danach“ erstmal zu ruhen und deinen Muskeln und Knochen die Möglichkeit zu bieten sich auf die neuen Anforderungen einzustellen. Schließlich ist es auch für sie pures Neuland! Das Herzkreislaufsystem möchte sich ebenfalls für erneute Entdeckungstouren wappnen und benötigt dafür ein wenig Zeit. Plane deshalb dein Training so, dass sich Lauftage und Ruhepausen abwechseln. Somit erhältst du den besten Trainingseffekt und schützt deine Gliedmaßen vor Überbelastung.
Supertipp 5# Am Boden der Tatsachen – wähle deinen Untergrund
Boden ist nicht gleich Boden! Das ist nun mal Fakt. Je nach Trainingseinheit kann die Wahl des Untergrundes variieren. Wer gerne seinen Fußabdruck am Asphalt hinterlässt ist dort für schnelle Lauftrainings gut aufgehoben, aufgrund der ebenen harten Fläche sind zudem Verletzungen eher unwahrscheinlich. Allerdings werden deine Gelenke durch den harten Beton mehr belastet als bei einem Waldboden. Dieser ist weich und dämpft eueren Aufprall super gut. Jedoch ist hier mehr Achtsamkeit geboten. Denn Wurzeln, Steine und andere Unebenheiten können dir den Weg versperren und fordern somit deine Konzentration. Im Sand sollten nur diejenigen unter euch laufen, die ihre Wadenmuskulatur trainieren möchten. Wer schon mal auf sandigen Untergrund gelaufen ist weiß was ich meine, der Rest darf es gerne einmal ausprobieren 😊.
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